„Wer stiehlt mir die Show?“
Esslinger ist Wildcard-Kandidat: „Schon surreal, alles...“
Am Sonntag flimmerte die dritte Folge der aktuellen Staffel von „Wer stiehlt mir die Show?“ über die Bildschirme. Mit dabei: Wildcard-Kandidat Niklas Ehrentreich aus Esslingen. Wie er die Show erlebt hat.

© Florida TV/ Julian Mathieu/Julian Mathieu
Niklas Ehrentreich hatte am Sonntagabend seinen großen Moment als Wildcard-Kandidat bei „Wer stiehlt mir die Show?“.
Von Jannis Jäger
Der Esslinger Niklas Ehrentreich hatte am Sonntagabend seinen großen Show-Moment – als Wildcard-Kandidat bei „Wer stiehlt mir die Show?“. Da leuchtete die vorab aufgezeichnete dritte Folge der aktuell neunten Staffel aus unzähligen Fernsehbildschirmen im ganzen Land. Und wie Ehrentreich urteilt: „Es lief ganz gut. Ich bin gespannt auf die Reaktionen.“
Am Prinzip der Show hat sich nichts geändert: Joko Winterscheidt lädt in seiner Sendung jeweils drei Promis und eine Wildcard ein. Diese versuchen, ihm die Moderation der Show abzuluchsen. Dafür müssen sie sich in mehreren Quizrunden beweisen. Wer am Ende die meisten Punkte hat, tritt im Finale an. Wer wiederum das gewinnt, darf die folgende Ausgabe moderieren.
„Wer stiehlt mir die Show?“ ohne Joko Winterscheidt
Und doch war dieses Mal etwas Besonderes: Denn nachdem es Tedros, alias Teddy, Teclebrhan in der vorherigen Folge gelungen war Joko Winterscheidt tatsächlich die Show zu stehlen, war er nun Host der dritten Folge. Die Esslinger Wildcard Ehrentreich und Teddy, der Comedian aus Mössingen, sorgten in dieser Folge für geballte Schwaben-Power – was durch den Topf voll Maultaschen auf der Bühne verdeutlicht wurde. Im Laufe der Show teilte Teddy daraus „originale Herrgottsbscheißerle“ an einzelne Kandidaten aus.
Niklas Ehrentreich aus Esslingen bei „Wer stiehlt mir die Show?“
Entscheidend für den Wunsch an der Show teilzunehmen, sagt Ehrentreich, sei vor allem sein Eindruck gewesen, dass mit den Wildcard-Teilnehmern bei „Wer stiehlt mir die Show?“ immer fair umgegangen würde. Da werde niemand vorgeführt.
Ein Eindruck der Vorort bestätigt wurde. „Es hat sehr viel Spaß gemacht“, so der Wildcard-Kandidat. Das Produktionsteam verstehe es gut, den Druck der durch die vielen Kameras, die Kulisse und das Publikum entstehe zu lösen und den Kandidaten die Befangenheit zu nehmen. „Das Team setzt viel daran, dass man gut aussieht“, erklärt Ehrentreich. Man könne sich so auf Augenhöhe begegnen und einfach Spaß haben.
Heike Makatsch und Teddy Teclebrhan
Die anwesenden Prominenten taten ihr übriges dazu. Die Kandidaten Rea Garvey und – in diesem Fall – Joko Winterscheidt, die Kandidatin Heike Makatsch und natürlich Teddy Teclebrhan hätten ihn sehr nett aufgenommen, berichtet Ehrentreich.
„Bei anderen Sendungen haben Leute, die ich kenne, nicht so gute Erfahrungen gemacht“, erklärt er. Da entstehe schon einmal ein fabrikartiger Eindruck und es werde einem als Gast eher das Gefühl vermittelt, dass man schon dankbar zu sein habe, Teil der Show sein zu dürfen. Das habe er bei „Wer stiehlt mir die Show?“ anders empfunden, erzählt Ehrentreich, auch im Schnitt würde da nichts ausgeschlachtet.
Vorbereitung auf „Wer stiehlt mir die Show?“
Es sei ihm klar gewesen, dass es mit Teddy als Moderator eine witzige Show werden würde, erklärt Ehrentreich im Gespräch mit unserer Redaktion. „Joko war als Gegner im Quiz aber eine Herausforderung.“
Ein bisschen habe er versucht, sich auf die Rolle als Wildcard vorzubereiten. „Vor allem die Sachen, bei denen ich mich ungern erwischen ließe“, sagt Ehrentreich. Jeder habe sein persönliches Spezialgebiet, meint er, darin möchte man nicht patzen. Und darüber hinaus habe er sich im Vorfeld noch ein paar Sachen angeschaut – Verkehrsschilder und wichtige Hauptstädte – nur für den Fall.
Eine surreale Erfahrung
Die Aufnahme ist nun schon etwas her. Es sei seltsam, sagt Ehrentreich, mit etwas Abstand sich selbst in einer TV-Show zu beobachten – sich da zu sehen, wenn auch die eigene Stimme etwas merkwürdig klingt. Da dränge sich bei einer falsch beantworteten Quiz-Frage der Gedanke auf: „Man, was war da denn los?“
Jetzt sei er gespannt, wie die Reaktionen auf die Folge ausfallen werden. Was er hören und wer sich vielleicht bei ihm melden werde. „Das Besondere war für mich vor allem auch die Einmaligkeit. Das war einfach eine ganz besondere Erfahrung und hat unheimlich Spaß gemacht.“ Und über seinen Instagram-Account verkündet er: „Mal sehen, wie es sich anfühlt, das in ganzer Länge zu sehen. Schon surreal, alles...“