Etwa 54.000 Schüler lernen in den Ferien

dpa/lsw Stuttgart. Um Wissenslücken zu schließen gibt es das Förderprogramm „Lernbrücken“. Es ist freiwillig und auch in diesem Jahr sehr gefragt.

Eine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Eine Lehrerin schreibt in einer Schule an die Tafel. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Um coronabedingte Wissenslücken zu schließen starten am Montag an vielen baden-württembergischen Schulen die sogenannten Lernbrücken. Die GEW-Landesvorsitzende Monika Stein sagte in Stuttgart: „Wichtiger als die Lernbrücken sind ab dem Schulstart am 13. September dauerhafte zusätzliche Förderangebote und mehr Personal, um Klassen teilen zu können.“ Die Schülerinnen und Schüler hätten ein anstrengendes Schuljahr hinter sich. Es sei zu verstehen, wenn sie sich jetzt nicht für freiwillige Lernangebote anmeldeten.

Etwa 54.000 Schüler nehmen nach Angaben des Kultusministeriums in diesem Jahr an etwa 1900 Standorten teil. Rund 6200 Lehrkräfte betreuen demnach die Schüler. Die sogenannten Lernbrücken sind eine von verschiedenen Maßnahmen des Landes, damit Schüler in den Sommerferien in speziellen Förderkursen coronabedingte Wissenslücken schließen können. Im vergangenen Jahr hatten etwa 61.000 Schüler an den „Lernbrücken“ teilgenommen.

Nach Angaben der GEW konnten manche Schulen kein Angebot machen, weil die Schulträger keine Schülerbeförderung organisieren.

© dpa-infocom, dpa:210830-99-18266/2

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Erstellt:
30. August 2021, 05:46 Uhr

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