Fast eine Million Liter Öl im Regenwald ausgelaufen

dpa Quito. Aus einem Leck in einer Pipeline in Ecuador sprudeln Hunderttausende Liter Öl ins Land und vergiften die Vegetation im nahe gelegenen Regenwald.

Nach heftigen Regenfällen war Ende vergangener Woche bei einem Erdrutsch in der Region Piedra Fina in der Provinz Napo eine Pipeline des Energiekonzerns OCP leckgeschlagen. Foto: Diego Pastillo/Umweltministerium Ecuador/dpa

Nach heftigen Regenfällen war Ende vergangener Woche bei einem Erdrutsch in der Region Piedra Fina in der Provinz Napo eine Pipeline des Energiekonzerns OCP leckgeschlagen. Foto: Diego Pastillo/Umweltministerium Ecuador/dpa

Im Amazonasgebiet von Ecuador sind rund 6000 Barrel Öl (jeweils 159 Liter) ausgelaufen. Etwa 5000 Barrel seien bereits wieder abgeschöpft und abtransportiert worden, teilte das Energieministerium des südamerikanischen Landes am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Nach heftigen Regenfälle war Ende vergangener Woche bei einem Erdrutsch in der Region Piedra Fina in der Provinz Napo eine Pipeline des Energiekonzerns OCP leckgeschlagen. Das austretende Öl kontaminierte die Vegetation in dem angrenzenden Regenwald.

Ecuador verfügt über die drittgrößten Ölreserven in Südamerika und förderte zuletzt pro Jahr rund 175 Millionen Barrel Öl. Wegen massiver Umweltschäden steht die Förderung im Amazonasgebiet allerdings immer wieder in der Kritik.

© dpa-infocom, dpa:220203-99-963513/2

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Erstellt:
3. Februar 2022, 17:36 Uhr

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