Nach Trumps Vereidigung

FDP: Moralisierende grüne Außenpolitik muss Ende haben

Wie umgehen mit dem neuen US-Präsidenten Trump? Die FDP fordert, Deutschland müsse Trump mit wirtschaftlicher Stärke begegnen.

Christian Dürr möchte in Deutschland auf die eigene wirtschaftliche Stärke zusetzen. (Archivbild)

© dpa/Kay Nietfeld

Christian Dürr möchte in Deutschland auf die eigene wirtschaftliche Stärke zusetzen. (Archivbild)

Von red/dpa

FDP-Fraktionschef Christian Dürr rät mit Blick auf die Amtszeit von US-Präsident Donald Trump, in Deutschland auf die eigene wirtschaftliche Stärke zusetzen. „Ohne eine echte Wirtschaftswende, die für Aufschwung sorgt, werden wir kaum ernst genommen. Zudem müssen wir aufhören, unsere Verbündeten permanent zu belehren“, sagte Dürr der Deutschen Presse-Agentur. 

In Deutschland werde kritisiert, dass sich ein US-Unternehmer - gemeint ist Elon Musk - in den Wahlkampf einmische. Aber auch Kanzler Olaf Scholz und das Auswärtige Amt hätten im Vorfeld der US-Wahlen von der Seitenlinie kommentiert. 

Dürr fordert Neustart der transatlantischen Beziehungen

„Abwertende Äußerungen und eine moralisierende grüne Außenpolitik müssen ein Ende haben, denn sie schaden unserem Verhältnis zu den USA. Stattdessen müssen wir einen Neustart der transatlantischen Beziehungen vorantreiben“, sagte Dürr.

Auch Parteichef Christian Lindner hat sich ähnlich geäußert. „Es steht fest, dass grüne Außenpolitik durch ihre Einseitigkeit den Graben zu unserem wichtigsten Verbündeten USA vertieft hat. Die Belehrungen und Herabwürdigungen von Trump kommen uns nun teuer zu stehen“, sagte er „Bild“ (Mittwoch).

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Erstellt:
22. Januar 2025, 07:40 Uhr

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