Putztipps

Fenster putzen bei Regen - So geht‘s

Regen, Schnee sowie Pollen und Feinstaub hinterlassen auf Fenstern ihre Spuren. Was aber tun, wenn es über einen längeren Zeitraum regnet? Mehr dazu, wie Sie Ihre Fenster auch bei Regen putzen, erfahren Sie hier.

Erfahren Sie, wie man vorgehen sollte, wenn man Fenster auch bei Regen putzen möchte.

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Erfahren Sie, wie man vorgehen sollte, wenn man Fenster auch bei Regen putzen möchte.

Von Matthias Kemter

Fenster zu putzen ist prinzipiell bei fast jedem Wetter möglich. Grundsätzlich folgt das Fensterputzen stets nach demselben Schema. Je nach Wetter müssen dabei auf ein paar Besonderheiten geachtet werden.

Lese-Tipp: Warum beschlagen Fenster von außen?

Da das Putzen von Fenstern vor allem bei extremer Kälte oder extremer Hitze eine Herausforderung darstellt (Feuchtigkeit gefriert oder verdunstet sehr schnell), bietet Regenwetter hingegen meistens eine passende Temperatur für Ihr Vorhaben. Ein weiterer Vorteil: Grober Schmutz auf der Außenseite der Fenster wird durch die Feuchtigkeit eingeweicht und lässt sich so leichter entfernen. Wenn Sie Ihre Fenster bei Regenwetter putzen wollen, sollten Sie auf die folgenden Dinge achten:

  • Nicht bei Wetterextremen putzen: Eine wichtige Voraussetzung, um Fenster bei Regen zu putzen, ist der Wind und die Stärke des Regens. Kräftiger Wind oder Starkregen tragen den Regen in die Wohnung, weshalb man auf diese Faktoren achten sollte. Bei einem leichten Regen ohne Wind gelingt das Putzen der Fenster meist ohne Problem. Den richtigen Zeitpunkt, um Ihre Fenster bei Regen zu putzen, erkennen Sie daran, dass der Regen nicht direkt oder nur leicht an die Scheiben trifft.
  • Erst die Innenseiten putzen: Da es meist nie durchgehend regnet, sollten Sie auf Regenpausen warten und in der Zwischenzeit die Innenseiten der Fenster putzen.
  • Handtuch auf das Fensterbrett legen: Bei Windstille hält sich die eintretende Feuchtigkeit beim Putzen der Fenster meist in Grenzen. Um sicherzugehen, können Sie während dem Putzen bei geöffneten Fenstern auch ein Handtuch auf das Fensterbrett legen.
  • Rahmen zuerst reinigen: Reinigen Sie den Rahmen zuerst, so gelangt durch den Regen später weniger Schmutz auf die Scheiben. Außerdem lässt sich ein stark verschmutzter Fensterrahmen während oder nach einem Regen meist einfacher reinigen, da der Schmutz bereits eingeweicht ist.
  • Fenster erst trocknen: Da die Fenster vom Regen nass sind, sollten Sie diese als erstes mit einem separaten Tuch trocknen. So lassen sich auch gleich die groben Verschmutzungen entfernen. Sind die Fenster trocken, sollten diese zuerst grob mit etwas warmem Wasser und einem Schuss Spülmittel vorgeputzt werden. Je nach Verschmutzungsgrad können Sie auch nur die Außenseite der Fenster vorputzen, da hier die Verschmutzungen in der Regel stärker sind.
  • Glasreiniger anwenden: Anschließend sollten Sie mit einem handelsüblichen Glasreiniger die Fenster putzen. Nehmen Sie hierfür ein frisches Küchentuch oder ein trockenes Geschirrtuch, das Sie nicht zum Trocken der Fenster und ausschließlich mit dem Glasreiniger benutzen. So lassen sich die Fenster schnell, einfach und streifenfrei putzen.

Wie oft sollte man Fenster putzen?

Wie oft Fenster geputzt werden sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Wohnort, Witterung und persönliche Vorlieben (1). Die allgemeinen Empfehlung reichen von ein - bis viermal pro Jahr. Wer an einer stark befahrenen Straße wohnt oder in einer Gegend mit hoher Luftverschmutzung, sollte die Reinigung eventuell häufiger vornehmen, da sich Schmutz schneller absetzt. Auch während der Pollensaison oder bei Haushalten mit Kindern kann es sinnvoll sein, die Fenster öfter zu putzen. Eine Trennung von Innen- und Außenreinigung kann den Aufwand reduzieren: Während die Außenseiten dann öfter gereinigt werden, reicht es bei den Innenseiten aus, diese seltener zu reinigen.

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Erstellt:
13. März 2025, 15:12 Uhr

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