Ferstl rast auf Platz sieben

Für ein paar Momente erinnerte im Ziel der Streif vieles an den sensationellen Sieg von Thomas Dreßen vor einem Jahr. Mit einem Vorsprung von 0,01 Sekunden war Josef Ferstl (im Bild) am Freitag zur zwischenzeitlichen Führung gerast, klopfte sich mit der Faust auf die Brust und genoss den Jubel der vielen Tausend Zuschauer. Ein paar Fahrer lang durfte er auf dem Sessel des Führenden sitzen, ehe am Ende der nun viermalige Kitzbühel-Sieger Dominik Paris aus Südtirol, Weltmeister Beat Feuz aus der Schweiz und Otmar Striedinger aus Österreich die Podestplätze im berühmtesten Skirennen der Welt übernahmen. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt. Es zeigt, dass ich gut in Form bin“, sagte der 30 Jahre alte Ferstl nach dem egalisierten besten Abfahrts-Resultat seiner Karriere im Weltcup. In Kitzbühel war er auch noch nie besser. „Siebter? Ist doch ein geiles Ergebnis“, lobte Vorjahressieger Dreßen. dpa/Foto:AFP