Filmfestival Mannheim-Heidelberg mit digitalem Programm
dpa/lsw Heidelberg/Mannheim. Es war als reales Event mit Online-Erweiterung geplant - jetzt verlagert sich das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg coronabedingt gänzlich in den virtuellen Raum. Von diesem Donnerstag an werden an elf Tagen etwa 40 Filme auf der Online-Plattform https://expanded.iffmh.de gezeigt. Das Filmfest unter seinem neuen Leiter Sascha Keilholz präsentiert viele Filme, die auf den großen internationalen Filmfestivals in Cannes, Venedig und Toronto ausgewählt wurden, erstmals in Deutschland.
Das Filmfestival Mannheim-Heidelberg fördert seit 1952 junge Filmkünstler aus der ganzen Welt. Es ist spezialisiert darauf, jährlich neue Regietalente zu entdecken. Im Mittelpunkt des 69. Festivals stehen unter dem Titel „On The Rise“ Filme von Regisseuren am Anfang ihrer Laufbahn. In der Kategorie Retrospektive wird französische Filmkunst zwischen 1968 und 1983 gewürdigt. Auf dem bundesweiten Streaming-Programm stehen auch sieben Filme für Kinder und Jugendliche.
Es werden etliche Preise vergeben: Der mit 25 000 Euro dotierte International Newcomer Award für die beste Regiearbeit und der Rainer Werner Fassbinder Award mit 10 000 Euro Preisgeld für das beste Drehbuch. Der beim Publikum beliebteste Film wird mit 5000 Euro belohnt.