Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische mit Gewinnplus

dpa/lsw Ludwigsburg. Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische kann die Belastungen durch die jüngsten Unwetter in Deutschland ohne größere Probleme bewältigen. Vorstandsvorsitzender Jürgen Junker sagte am Freitag in Ludwigsburg, man gehe derzeit davon aus, dass die Schäden im Gesamtjahr infolge der Flutkatastrophe vom Juli erheblich über dem Vorjahreswert liegen werden. „Wir haben uns jedoch vorausschauend rückversichert.“ Das Unternehmen bestätigte deshalb seine Prognose für das Gesamtjahr, wonach der Konzernüberschuss zwischen 280 und 330 Millionen Euro liegen soll.

Im ersten Halbjahr verdoppelte der Finanzkonzern seinen Überschuss beinahe: Er stieg von 107 auf 196,2 Millionen Euro an. Das Unternehmen profitierte zum Jahresauftakt vom Wunsch der Menschen, sich ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Die Baufinanzierung legte um 14,1 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro zu. Dafür war das Bauspargeschäft weiterhin schleppend. Das Netto-Bauspargeschäft ging auf 5,01 (Vorjahr: 5,08) Milliarden Euro zurück, wie Junker weiter mitteilte.

Sowohl bei der Schaden- und Unfallversicherung als auch im Bereich der Personenversicherungen legten die Beitragseinnahmen zu. Bereits im Juni fielen in der Sachversicherung jedoch hohe Aufwendungen für Elementarschäden an.

© dpa-infocom, dpa:210813-99-826960/2

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Erstellt:
13. August 2021, 09:19 Uhr

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