Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische mit Gewinnplus
dpa/lsw Ludwigsburg. Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische hat die Belastungen durch die jüngsten Unwetter in Deutschland gut weggesteckt. Von Januar bis September stieg der Überschuss um 39 Prozent auf 236,9 Millionen Euro, wie Vorstandsvorsitzender Jürgen Junker am Freitag in Ludwigsburg mitteilte. So könne man die Belastungen aus den schweren Sturm- und Flutschäden in den Monaten Juni und Juli schon in diesem Jahr bilanziell verarbeiten und dennoch das Ergebnis deutlich verbessern.
Die Schäden aus der Sturm- und Flutkatastrophe im Sommer wurden mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag angegeben. Das Unternehmen profitierte im laufenden Jahr vom Wunsch der Menschen, sich ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Die Baufinanzierung legte von Januar bis September um 8,2 Prozent auf 5,38 Milliarden Euro zu. Das Bauspargeschäft war weiter schleppend. Das Netto-Bauspargeschäft ging um 3,7 Prozent auf 7,28 Milliarden Euro zurück.
Sowohl bei der Schaden- und Unfallversicherung als auch im Bereich der Personenversicherungen legten die Beitragseinnahmen zu. Junker bestätigte die Prognose, wonach der Finanzkonzern für 2021 einen Überschuss zwischen 280 bis 330 Millionen Euro erwartet.
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