Förderprojekte zum Breitbandausbau auf gutem Weg

In den Gemeinden Oppenweiler und Alfdorf kann der geförderte Breitbandausbau wie geplant weitergehen.

•Mit Glasfaser sollen Daten schneller fließen. Archivfoto: imago/Christian Ohde

© imago/Christian Ohde

•Mit Glasfaser sollen Daten schneller fließen. Archivfoto: imago/Christian Ohde

Oppenweiler. In Oppenweiler und Alfdorf haben im Herbst dieses Jahres Spatenstiche zum Breitbandausbau stattgefunden. In beiden Kommunen läuft der Ausbau bereits durch die Netcom BW. Durch die aktuell vom Bund verhängte Haushaltssperre war zunächst unklar, welche Folgen sich daraus für den Breitbandausbau in den Gemeinden Städten und Gemeinden des Landkreises ergeben würden. Unklar war, ob der Bund die zugesagten Fördermittel bereitstellen kann oder die Arbeiten möglicherweise eingestellt werden müssen.

Landrat Richard Sigel, Vorsitzender des Zweckverbands Breitbandausbau Rems-Murr, gibt Entwarnung: „Die Unklarheiten konnten beseitigt werden, der Projektträger für die Breitbandförderung hat bestätigt, dass der Bund die Fördermittel für alle Projekte, die wir im Zweckverband für die Kreiskommunen gestellt haben, im geplanten Umfang zur Verfügung stellen wird.“

Erleichterung in Oppenweiler

Bürgermeister Bernhard Bühler ist erleichtert, dass der geförderte Ausbau in Oppenweiler wie geplant weitergehen kann. Die Murrtalschule und die Medianklinik werden zuerst an das Glasfasernetz angeschlossen. Dann folgen die Ortsteile Vorder- und Hinterrohrbach sowie Bernhalden. „Wir haben das Schlimmste befürchtet und sind froh, dass diese wichtige Infrastrukturmaßnahme fortgesetzt werden kann. Gerade die sogenannten ‚Weißen Flecken‘ sind in der Zwischenzeit vom technischen Fortschritt regelrecht abgeschnitten. Schulen und Kliniken müssen unbedingt am Glasfasernetz sein, damit sie zeitgemäß agieren können“, sagt Bühler. Zum geförderten Ausbau ergänzen die Telekom und Netcom BW im Ortskern das Glasfasernetz, sodass Oppenweiler bald fast komplett mit schnellem Internet versorgt sein wird.

Auch der Alfdorfer Bürgermeister Ronald Krötz freut sich, dass es mit dem Breitbandausbau wie geplant weitergehen wird. „Eine Abtrennung von dem bereits laufenden geförderten Breitbandausbau wäre weder sachgerecht noch für die betroffenen Haushalte vermittelbar gewesen“, sagt er. „Es hätte bedeutet, dass wir als Gemeinde sehr hohe Zusatzkosten gehabt hätten, die äußerst schwer finanzierbar gewesen wären.“ In den Alfdorfer Ortsteilen Kapf sowie Vorder- und Hintersteinenberg hat bereits das Einblasen der Glasfaserleitungen begonnen.

Ebenfalls kann der Breitbandausbau in weiteren Gemeinden des Rems-Murr-Kreises, für welche der Zweckverband Fördermittel beantragt hatte, wie geplant stattfinden. Dabei wurden mit der Telekom die Verträge für den Anschluss der Schulen in Berglen, Remshalden und Rudersberg unterzeichnet. Auch in der Gemeinde Korb wurden Fördermittel beantragt. pm

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Erstellt:
27. Dezember 2023, 06:00 Uhr

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