Freiburger Museum begibt sich auf „Spurensuche“
dpa/lsw Freiburg. Fingerabdrücke, Pinselstriche oder Tierfährten - in einer Ausstellung in Freiburg gehen Künstlerinnen und Künstler auf Spurensuche.
Das PEAC-Museum in Freiburg geht von Sonntag an auf „Spurensuche“. Die so benannte Ausstellung von rund 70 Werken widmet sich bis zum 20. Februar dem Motiv der Spur. Das könnten mal offensichtliche Spuren sein wie jene des Pinsels. Oder Künstlerinnen und Künstler begeben sich selbst auf die Suche nach Verborgenem, Vergessenem oder Verdrängtem, teilte das Museum mit. Die Installations- und Soundkünstlerin Anna Schütten habe eigens für die Schau eine Audio-Arbeit als Soundkulisse entwickelt.
„Nicht nur Menschen hinterlassen ständig und wiederkehrend Spuren, augenscheinlich im Alltag oder im übertragenen Sinne im Laufe ihres Lebens“, schreibt das Museum. Ob ein Fingerabdruck, eine Hinterlassenschaft nach dem Tod, Tierfährten oder Reifenabriebe - die Spuren könnten sowohl physisch-greifbar als auch immaterieller Natur sein. „Dabei werden sie mal bewusst, mal unbewusst gelegt.“
Im PEAC-Museum wird die nach dem Freiburger Unternehmer und Sammler Paul Ege benannte Sammlung (Paul Ege Art Collection) zeitgenössischer Kunst bewahrt. Kern ist das sogenannte Radical Painting, eine zu Beginn der 1980er Jahre einsetzende Malereibewegung.
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