Freiburger Trainingsauftakt nur mit internen Neuzugängen

dpa/lsw Freiburg. Der SC Freiburg nimmt die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison auf - zunächst nur mit Verstärkung aus den eigenen Reihen. Trainer Streich wünscht sich noch neues Personal. Sportvorstand Saier strahlt Gelassenheit aus.

Freiburgs Trainer Christian Streich gestikuliert. Foto: Tom Weller/dpa

Freiburgs Trainer Christian Streich gestikuliert. Foto: Tom Weller/dpa

Obwohl zwei Wunschtransfers nicht geklappt haben und der SC Freiburg zum Trainingsauftakt am Montagvormittag nur sechs interne Neuzugänge auf dem Platz hatte, war Trainer Christian Streich bestens gelaunt. Das lag nicht nur am mehrwöchigen Urlaub. „Es war eine Freude, die Jungs wiederzusehen und ihnen beim kicken zuzuschauen. Das haben sie gleich gut gemacht und sie waren hochmotiviert“, sagte der SC-Coach. „Aber es wäre gut, wenn wir noch ein bis zwei dazu kriegen würden, von der Breite vom Kader, aber auch von der Qualität.“

Sportvorstand Jochen Saier sieht das genauso, dennoch gebe es „nicht den allergrößten Zeitdruck“. Schließlich hat der Sport-Club im Gegensatz zum Vorjahr noch keinen Leistungsträger verloren. Zudem wurden sechs Talente, darunter ein Torhüter, aus der zweiten Mannschaft in den Profikader befördert. Sie haben mit der U23 den Aufstieg in die dritte Liga geschafft und werden dort auch vorrangig eingesetzt, „sollen aber in Schlagdistanz sein“, sagte Saier. „Die können was und haben schon was gezeigt, das ist der Freiburger Weg, da wurde super gearbeitet in der Fußballschule“, betonte Streich.

Zu den 19 Feldspielern beim Trainingsauftakt gehörte auch Nico Schlotterbeck, der in der vergangenen Saison an Union Berlin verliehen war. Saier freut sich über die Rückkehr des „Toptalents“, will aber nicht komplett ausschließen, dass der umworbene U21-Europameister den Verein bei einem entsprechend hochdotierten Angebot noch verlässt. Sein Bruder Keven Schlotterbeck wird entgegen den Erwartungen die gesamte Vorbereitung mit den Freiburgern bestreiten, da er überraschenderweise nicht in den deutschen Olympia-Kader berufen wurde.

Auch Wooyeong Jeong wird in Tokio nicht für Südkorea auflaufen. Da er aber schon eine lange Vorbereitung mit der Nationalmannschaft hinter sich hat, bekommt er jetzt Urlaub. Das gilt ebenfalls für die EM-Teilnehmer Christian Günter, Roland Sallai und Philipp Lienhart. Auf sie wird der Sport-Club im ersten Testspiel am kommenden Samstag (10. Juli, 15 Uhr) gegen Drittligist 1. FC Saarbrücken also verzichten müssen.

© dpa-infocom, dpa:210705-99-265567/4

Freiburgs Spieler stehen auf dem Trainingsplatz und üben mit dem Ball. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Freiburgs Spieler stehen auf dem Trainingsplatz und üben mit dem Ball. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

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Erstellt:
5. Juli 2021, 13:58 Uhr

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