Bootsunglück vor Sizilien

Fünfte Leiche aus gesunkener Jacht geborgen

Drei Tage nach dem Untergang der „Bayesian“ vor Sizilien sind nahezu alle Todesopfer geborgen. Eine Person wird weiter vermisst.

Der fünfte Leichensack wird im Hafen von Porticello von Rettungskräften an Land gebracht.

© dpa/Jonathan Brady

Der fünfte Leichensack wird im Hafen von Porticello von Rettungskräften an Land gebracht.

Von red/dpa

Nach dem Untergang einer Luxusjacht vor der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien ist eine fünfte Leiche aus dem Inneren des Segelboots geborgen worden. Spezialtaucher brachten den Körper aus der britischen Luxusjacht „Bayesian“, die in 50 Metern Tiefe auf Grund liegt, an die Oberfläche. Zur Identität des Todesopfers machten die Behörden zunächst keine Angaben. Vermutlich handelt es sich um den britischen Milliardär Mike Lynch (59) oder dessen 18 Jahre alte Tochter.

Bei dem Unglück am Montag kamen insgesamt sieben Menschen ums Leben. Zuvor schon waren die Leichen des Schiffskochs sowie zwei tote Ehepaare geborgen worden. 15 Menschen haben den Untergang überlebt, darunter Lynchs Ehefrau. Offensichtlich hatten Crew und Gäste ein aufziehendes Unwetter nicht kommen sehen. Die „Bayesian“ befand sich nur etwa eine halbe Seemeile - etwa 900 Meter - entfernt vom Ufer. Der genaue Hergang ist noch nicht geklärt. 

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Erstellt:
22. August 2024, 10:08 Uhr

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