Umfrage zum Weihnachtsessen
Gans liegt nur auf Platz 3
Am liebsten Gans? Oder Ente? Bei der Frage nach dem typischen Weihnachtsessen denken viele an Geflügel. In der Topliste der Bundesbürger steht aber eine andere Sorte ganz oben.
Von dpa/Markus Brauer
Rinderbraten oder Steaks liegen an den Feiertagen in der Gunst der Bundesbürger vorn. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov. Die wiehnachtlich-kulinarische Übersicht:
Die meisten bevorzugen Fleisch
- Bei 39 Prozent kommt Fleisch vom Rind an einem der Tage auf die Weihnachtstafel.
- Auf den nächsten Plätzen folgen Ente (33 Prozent), Gans (29), Schweinefleisch (26), Fisch (24), Wild (21) und Wurst (20).
- Zu Pferdefleisch greifen 3 Prozent derjenigen, die an Weihnachten Fleisch essen.
- 30 Prozent essen an Weihnachten mehr Fleisch als gewöhnlich, die Hälfte ungefähr gleich viel wie sonst (52 Prozent).
Fest des Futterns
- Für jeden Zweiten in Deutschland (51 Prozent) gehört üppiges Essen unbedingt zum Weihnachtsfest dazu.
- „Ich esse an Weihnachten so viel und so ungesund wie sonst nie im Jahr“, sagt außerdem ein gutes Viertel der Befragten (28 Prozent).
Hochkonjunktur für Süßes
- Dass sie in der Weihnachtszeit mehr Naschwerk als üblich essen, sagen 47 Prozent der Befragten von sich.
- „Ungefähr gleichviel“ naschen 37 Prozent.
- Mehr Alkohol kommt bei 22 Prozent an den Feiertagen auf den Tisch.
- „Ungefähr gleichviel“ antworten hier 42 Prozent.
Ins Restaurant? Oder vielleicht lieber was bestellen?
- Jeder Zehnte will an einem der Weihnachtstage auf jeden Fall ins Restaurant gehen (11 Prozent).
- Weitere 17 Prozent können sich das vorstellen.
- 40 Prozent wollen „auf keinen Fall“ Essen gehen.
- Dass an Weihnachten der Essens-Lieferdienst bei ihnen vorfahren wird, wissen 8 Prozent sicher.
- Weitere 17 Prozent können sich das vorstellen. Für die Mehrheit dagegen ist geliefertes Essen an den Feiertagen ein No-Go (52 Prozent).
Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Im Zeitraum vom 12. bis zum 14. November wurden 2041 Personen befragt.