Weltschlangentag
Giftzähne, Stinke-Saft und Kletter-Könner
In Deutschland leben mehrere verschiedene Schlangenarten. Zum Weltschlangentag am 16. Juli stellen wir einige davon vor.
Von red/dpa
Manche Leute gruseln sich total vor ihnen. Andere halten sie sogar als Haustiere: Es geht um Schlangen. Insgesamt gibt es davon sieben Arten in Deutschland. Passend zum Weltschlangentag am 16. Juli stellen wir hier vier davon vor.
Die häufigste Schlange
Am häufigsten kommt in Deutschland die Ringelnatter vor. Sie fühlt sich zum Beispiel in Komposthaufen von Gärten wohl. Sie ist aber auch eine gute Schwimmerin und frisst gerne Frösche und Fische. Auch größere Tiere wie Mäuse stehen auf ihrem Speiseplan. Bei Gefahr verspritzt sie eine Art Stinke-Saft. Diese Flüssigkeit soll Feinde vertreiben, ist aber nicht giftig.
Die giftige Schlange
Wenn eine Kreuzotter mit ihren Giftzähnen zupackt, hat die Maus keine Chance. So ein kleines Tier stirbt innerhalb von Minuten durch das Gift. Menschen müssen sich zum Glück keine großen Sorgen machen. Zum einen sind Kreuzottern sehr scheu und verstecken sich bei Gefahr lieber. Zum anderen sind ihre Bisse für Menschen meist nicht so gefährlich. Zur Sicherheit sollte man nach einem Biss aber trotzdem lieber zum Arzt gehen. Neben der Kreuzotter gibt es in Deutschland nur eine andere Giftschlangenart: die Aspisviper. Auch ihr Gift ist für Menschen normalerweise nicht lebensgefährlich.
Die kletternde Schlange
Wenn sie auf der Jagd ist, kann sich die Äskulapschlange sogar Bäume hoch schlängeln. Diese Schlangenart kommt in Deutschland nur noch in bestimmten Ecken vor, zum Beispiel im Bundesland Hessen. Aber du hast die Äskulapschlange ziemlich sicher trotzdem schon mal gesehen, und zwar etwa auf einem Apothekenschild. Die Äskulapschlange, die sich um einen Stab windet, ist ein bekanntes Symbol der Medizin. Schon lange gilt sie als Zeichen der Heilkunde.
Die Wasserschlange
Raus aus dem Wasser kommt die Würfelnatter nur ab und an, um sich am Ufer in die Sonne zu legen. Den Großteil des Tages verbringt sie in Gewässern. Die Würfelnatter ist bei uns inzwischen sehr selten geworden und sogar vom Aussterben bedroht. Ein Grund dafür ist unter anderem die Verschmutzung von Flüssen, Seen und Bächen.