Hauk fordert rückwirkendes Ende der EEG-Umlage
dpa/lsw Stuttgart. Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU) hat seine Forderung bekräftigt, dass die frühere EEG-Umlage früher als geplant gestrichen wird. Er begrüße, dass die Ampel-Koalition die Umlage für Stromkunden abschaffen wolle, teilte Hauk mit. „Aber: der angekündigte Zeitpunkt Mitte des Jahres kommt für eine zeitnahe Entlastung der Verbraucherinnen und Verbraucher viel zu spät“, erklärte er weiter. Er fordere, dass die Umlage rückwirkend zum 1. Januar 2022 abgeschafft werde.
Wegen der hohen Energiepreise erwägt die Regierung eine frühere Abschaffung der Umlage. Eigentlich wollten SPD, Grüne und FDP die Finanzierung der EEG-Umlage zum 1. Januar 2023 reformieren. Dann soll die milliardenschwere Umlage zur Förderung von Ökostrom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nicht mehr über die Stromrechnung der Verbraucher, sondern aus dem Bundeshaushalt gezahlt werden.
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