Heidelbergcement trennt sich von Griechenland-Geschäft

dpa Heidelberg. Der Baustoffkonzern Heidelbergcement kommt bei seinen Anteilsverkäufen voran. Im Rahmen der Neuaufstellung seines Griechenland-Geschäfts werde das Unternehmen das Geschäft mit Zuschlagstoffen in Mandra sowie zweier Transportbetonwerke in Gerakas und Aspropyrgos an den Rivalen Lafargeholcim veräußern, teilte Heidelbergcement am Mittwoch mit. Über den Verkaufspreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Ein grüner Schutzhelm mit der Aufschrift „HeidelbergCement“ liegt im Steinbruch des Baustoffkonzerns. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Ein grüner Schutzhelm mit der Aufschrift „HeidelbergCement“ liegt im Steinbruch des Baustoffkonzerns. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Der Dax-Konzern will sich in Griechenland auf sein Kerngeschäft konzentrieren und über sein Tochterunternehmen Halyps Cement die Zementproduktion fortsetzen. Für Lafargeholcim ist der Zukauf der fünfte in diesem Jahr. Weitere sollen folgen, teilte der Schweizer Konzern am Mittwoch mit.

Heidelbergcement will sich auf die stärksten Märkte konzentrieren - und Geschäftsteile verkaufen, die mittelfristig nicht die Renditeerwartungen erfüllen. Anfang des Jahres schlug das Unternehmen bereits sein Kuwait-Geschäft los.

© dpa-infocom, dpa:210505-99-474385/2

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Erstellt:
5. Mai 2021, 10:41 Uhr

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