Heidelbergcement verkauft Geschäft im Westen der USA
dpa Heidelberg. Der Baustoffkonzern Heidelbergcement trennt sich vom Großteil seines Geschäfts im Westen der USA. Beim Verkauf an den Baukonzern Martin Marietta Materials nimmt Heidelbergcement 2,3 Milliarden US-Dollar (1,9 Mrd Euro) ein, wie das Dax-Unternehmen am Montag mitteilte. Der Konzern verkauft Zementproduktionsanlagen und andere Standorte in den vier US-Staaten Kalifornien, Arizona, Oregon und Nevada. Sie gehören zur US-Tochter Lehigh Hanson.

Das Modell eines Zementlasters steht im Steinbruch des Baustoffkonzerns HeidelbergCement auf Abbruchmaterial. Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild
Im Oktober 2020 hatte Heidelberg-Chef Dominik von Achten angekündigt, der Konzern wolle sein Portfolio überprüfen und das Geschäft in den Märkten einstellen, die für HeidelbergCement keine guten Perspektiven hätten. HeidelbergCement betonte nun, dass kein Ausstieg aus dem US-Geschäft geplant sei: „Unser Engagement für den nordamerikanischen Markt ist stärker denn je„, sagt von Achten laut Mitteilung.
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