Heidenheims Schmidt lobt Tempo von Gegner Paderborn
dpa/lsw Heidenheim. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen hat Trainer Frank Schmidt eine verbesserte Einstellung von seinem 1. FC Heidenheim gefordert. „Wir sind nicht naiv, aber nicht auf diesem ekligen Zweitliganiveau, das uns auszeichnet“, sagte der Coach vor der Partie in der 2. Fußball-Bundesliga beim SC Paderborn am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Fußball zu arbeiten, sei seiner Mannschaft in ein paar Bereichen „abgegangen“, kritisierte Schmidt und hoffte zudem auf eine geringere Fehlerquote. Die Punktausbeute zuletzt sei „nicht zufriedenstellend“.
Zugleich lobte Schmidt Gegner Paderborn. „Sie haben ihre Stärken, wenn sie eine Balleroberung erzielen und Räume haben. Ich glaube, es ist die Mannschaft mit den schnellsten Einzelspielern. Da kommt jede Menge Tempo auf uns zu“, sagte der 47-Jährige. Dass das Thema Müdigkeit beim Gegner nach dem knappen Pokal-Aus unter der Woche gegen Borussia Dortmund eine Rolle spiele, glaube er nicht.
Verzichten muss der Coach auf den erkrankten Tobias Mohr und den am großen Zeh verletzten Maximilian Thiel. Als einen wichtigen Baustein bezeichnete Schmidt Rückkehrer Tim Kleindienst, der von KAA Gent ausgeliehen ist: „Für mich war es so, als ob er nie weggewesen wäre. Tim ist das dritte Mal bei uns, er kennt die 2. Liga. Er hat bis jetzt jedes Mal, wie man so schön neudeutsch sagt, performt.“
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