Nach Todesfahrt in Magdeburg

Hinterbliebene: „Das wirkt 1:1 wie auf Breitscheidplatz“

Die Attacke auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg weckt auch in Berlin böse Erinnerungen. Für die Sprecherin der Hinterbliebenen des Terroranschlags am Breitscheidplatz ist es wie 2016.

Am Berliner Breitscheidplatz war es 2016 zu einem Terroranschlag gekommen.

© dpa/Christoph Soeder

Am Berliner Breitscheidplatz war es 2016 zu einem Terroranschlag gekommen.

Von red/dpa

Die tödliche Attacke auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg hat die Sprecherin der Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags am Berliner Breitscheidplatz 2016 erschüttert. „Das ist 1:1 wie damals auf dem Breitscheidplatz“, sagte Astrid Passin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Sie habe immer wieder Bilder und Ängste im Kopf. 

Am 19. Dezember 2016 war ein islamistischer Terrorist mit einem Lastwagen in den Weihnachtsmarkt gerast. Durch die Tat starben insgesamt 13 Menschen, einer von ihnen Jahre später an den Folgen. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt, manche von ihnen schwer. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde. Erst am Donnerstag hatten Politiker und Angehörige in der Gedächtniskirche der Opfer gedacht.

Passin, deren Vater bei dem Anschlag starb, wies darauf hin, dass der Staat jetzt dafür sorgen müsse, dass die Hinterbliebenen sich aufgefangen fühlen. Die seit 2016 erarbeiteten Mechanismen der Betreuung könnten dabei helfen, sagte sie dem RND.

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Erstellt:
21. Dezember 2024, 12:24 Uhr

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