Hoffenheims Frauen kassieren 0:5 gegen den FC Barcelona
dpa/lsw Sinsheim. Hoffenheims Bundesliga-Frauen leisten im Rückspiel gegen den übermächtigen FC Barcelona viel Widerstand, haben aber keine Chance. Die Möglichkeit aufs Weiterkommen ist dennoch da.
Die Fußballerinnen der TSG 1899 Hoffenheim haben auch das zweite Champions-League-Gruppenspiel gegen Titelverteidiger FC Barcelona deutlich verloren. Eine Woche nach dem 0:4 im Hinspiel kassierte die Mannschaft von Trainer Gabor Gallai am Mittwochabend ein 0:5 (0:1). Vor 2200 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion traf zunächst Alexia Putellas, „Europas Fußballerin des Jahres“, per Foulelfmeter (41. Minute) für die Spanierinnen.
Irine Pardes (53.), Aitana Bonmati (57.), Marta Torrejon (89.) und Ana-Maria Crnogorcevic (90.+2) erzielten die weiteren Tore vor den Augen einiger TSG-Profis wie Nationalspieler David Raum und Benjamin Hübner. „Es ärgert mich, dass wir diesen doofen Elfmeter kriegen. Das Ergebnis ist sehr deutlich, aber ich glaube nicht, dass Barcelona fünf Tore besser war. Trotzdem war es für mich ein guter Auftritt meiner Mannschaft“, sagte Gallai.
In der Tabelle der Gruppe C liegen die Hoffenheimerinnen nach vier Spieltagen auf dem dritten Platz hinter Barcelona und dem FC Arsenal. Den bisher einzigen Sieg gab es zum Auftakt mit dem 5:0 gegen HB Køge. Die Däninnen sind am 9. Dezember der nächste Gegner. Die Partie gegen Arsenal am 15. Dezember könnte die entscheidende ums Weiterkommen für die TSG werden. „Wir wollen da das Maximale rausholen“, sagte Gallai. Die beiden Erstplatzierten in jeder Gruppe kommen ins Viertelfinale.
Drei Tage nach dem 7:1 in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen legten die Hoffenheimerinnen eine starke Anfangsphase hin, dann aber hatte Barcelona Chance um Chance. Vor allem Spielführerin Putellas und Fridolina Rölfö setzten die TSG immer wieder unter Druck. Die starke Torhüterin Martina Tufekovic verhinderte eine höhere Niederlage. Barcelona hatte im Mai das Finale in der Königsklasse mit 4:0 gegen den FC Chelsea gewonnen.
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