Hohe Nachfrage sorgt für solide Entwicklung bei Voith

dpa/lsw Heidenheim an der Brenz. Der Technologiekonzern Voith hat das zweite Pandemiejahr in Folge aufgrund eines starken Auftragseingangs solide abgeschlossen. Der Umsatz stieg trotz Beeinträchtigungen durch die Pandemie um 4 Prozent auf 4,26 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mit Sitz in Heidenheim an der Brenz am Donnerstag mitteilte.

Zu schaffen machten dem Produzenten von Großanlagen, etwa für die Papierherstellung, vor allem Lieferengpässe und gestiegene Kosten für Rohstoffe. Das Konzernergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag: 30. September) betrug eine Million Euro, nach sechs Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um 18 Prozent auf 165 Millionen Euro.

Zur soliden Geschäftsentwicklung trug den Angaben nach maßgeblich der hohe Auftragseingang bei. Dieser stieg den Angaben zufolge um 24 Prozent auf 5,02 Milliarden Euro und war vor allem vom Großanlagengeschäft geprägt. „Unser stark gestiegener Auftragseingang zeigt, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben“, zeigte sich Konzernchef Toralf Haag überzeugt.

Für das kommende Jahr rechnet Voith mit einer zunehmenden Erholung der Wirtschaft und sinkenden Einflüssen der Pandemie. Der Technologiekonzern erwartet weiter steigenden Umsatz und eine deutliche Zunahme des Gewinns. Der Auftragseingang dürfte laut Voith wieder zurückgehen, aber auf hohem Niveau verbleiben.

© dpa-infocom, dpa:211209-99-315624/2

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Erstellt:
9. Dezember 2021, 11:24 Uhr

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