Erdrutsch in der Schweiz

Hunderte fliehen aus Tal – Schaulustige stören

Die Region um Saas-Fee ist auf dem Landweg derzeit nicht zu erreichen. Zur Evakuierung gibt es eine Luftbrücke. Schaulustige und Abenteurer behindern Sprengungen.

Die Behörden rechnen damit, dass die Route ins Tal noch mindestens bis Anfang der Woche gesperrt bleibt.

© dpa/Andrea Soltermann

Die Behörden rechnen damit, dass die Route ins Tal noch mindestens bis Anfang der Woche gesperrt bleibt.

Von red/dpa

Aus dem abgeschnittenen Saastal in der Schweiz sind Hunderte Menschen mit einer Helikopter-Luftbrücke ausgeflogen worden. Die Straße in die Bergtourismus-Region um Saas-Fee ist seit einem Unwetter und Erdrutsch nicht mehr zu befahren Die Luftbrücke war am Freitag für rund 2.200 gestrandete Touristen eingerichtet worden. Viele der Gäste stammen aus der Schweiz. Für den wenige Minuten dauernden Flug von Saas-Fee nach Stalden sind 140 Franken (150 Euro) zu bezahlen.

Schaulustige und Abenteurer behindern Sprengung

Der regionale Einsatzstab rechnete mit rund 900 Hubschrauber-Passagieren bis Samstagabend. Für Sonntag waren keine Flüge geplant. Die Evakuierung würde am Montag wieder aufgenommen, hieß es.

Manche versuchten hingegen, das Tal zu Fuß zu verlassen. Diese Personen hätten gemeinsam mit Schaulustigen Sprengarbeiten zur Wiederherstellung der Straßenverbindung behindert, hieß es vom Einsatzstab. Dennoch sei die Sprengung der großen Felsbrocken abgeschlossen worden.

Wann die Straße wieder für den Verkehr geöffnet wird, ist noch unklar. Die Behörden des Kanton Wallis rechnen damit, dass die Route ins Tal noch mindestens bis Anfang der Woche gesperrt bleibt.

Aus dem abgeschnittenen Saastal in der Schweiz sind Hunderte Menschen mit einer Helikopter-Luftbrücke ausgeflogen worden.

© dpa/Andrea Soltermann

Aus dem abgeschnittenen Saastal in der Schweiz sind Hunderte Menschen mit einer Helikopter-Luftbrücke ausgeflogen worden.

Die Straße in die Bergtourismus-Region um Saas-Fee ist seit einem Unwetter und Erdrutsch nicht mehr zu befahren.

© dpa/Andrea Soltermann

Die Straße in die Bergtourismus-Region um Saas-Fee ist seit einem Unwetter und Erdrutsch nicht mehr zu befahren.

Zur Evakuierung gibt es eine Luftbrücke.

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Zur Evakuierung gibt es eine Luftbrücke.

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Erstellt:
7. September 2024, 18:18 Uhr

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