Impfzentrum nach Unwetter mindestens zwei Wochen dicht

dpa/lsw Tübingen. Nach dem Unwetter am Mittwochabend sind die Folgen des Wasserschadens im überfluteten Tübinger Kreisimpfzentrum gravierender als zunächst angenommen. „Nach erster Einschätzung kann die Halle für mindestens zwei Wochen nicht genutzt werden“, teilte das Landratsamt am Donnerstagmorgen mit. Es werde eine Möglichkeit gesucht, wie die gebuchten Termine so schnell wie möglich nachgeholt werden könnten. Termine an den kommenden zwei Tagen würden auf umliegende Impfzentren verlegt. Dabei gehe es aber vor allem um Zweitimpfungen gegen das Coronavirus. Ob auch die Erstimpftermine bestehen bleiben könnten, stehe noch nicht fest.

Am Tag nach einem Unwetter liegen noch Hagelkörner vor dem Impfzentrum in Tübingen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Am Tag nach einem Unwetter liegen noch Hagelkörner vor dem Impfzentrum in Tübingen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Im Tübinger Impfzentrum sollte eigentlich auch kurzfristig am Freitag und Samstag das Präparat von Johnson & Johnson angeboten werden, das als Einmalimpfung zugelassen ist. Die Termine waren laut Landratsamt ausgebucht. Auch für diese Betroffenen würden Lösungen gesucht, hieß es.

Das Kreisimpfzentrum war am Mittwochabend bei einem Unwetter mit Wasser vollgelaufen.

© dpa-infocom, dpa:210624-99-124073/3

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Erstellt:
24. Juni 2021, 10:23 Uhr

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