Comedian Serdar Karibik über Stuttgart
„In Stuttgart ist die Stimmung einfach besser“
Hazel Brugger und Thomas Spitzer haben in der neuesten Folge ihres Podcasts Comedian und Schauspieler Serdar Karibik zu Gast. Das Paar hat ihn dabei zu seiner Meinung über Stuttgart gefragt.
Von Alexander Roller
Wie wird Stuttgart eigentlich in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Fragt man Prominente dazu, fallen die Meinungen sehr gemischt aus. Nicht selten äußern sich einige Personen des öffentlichen Lebens sogar negativ über die Schwabenmetropole. Nicht so in der neuesten Folge des Podcasts „Hazel Thomas Hörerlebnis“, in dem Hazel Brugger und Thomas Spitzer sich entgegen dem Negativtrend begeistert über die Landeshauptstadt äußern.
In der einstündigen Folge ist der Göppinger Comedian Serdar Karibik zu Gast. Die beiden Moderatoren befragen Serdar zu seiner Schauspielkarriere – von den Anfängen bis zu seinem Durchbruch. Dabei kommen sie auch auf Stuttgart und seine Meinung zur Landeshauptstadt zu sprechen.
Serdar Karibik ist begeistert von der Stuttgarter-Unterstützung
„Schwaben sind gute Menschen. Das merke ich jetzt, wo ich bekannter werde, wie alle zu mir halten“, betont der Comedian. Auf einem Event neulich sei sogar Serdars Schwager aufgefallen, wie stolz die Stadt auf „ihren Jungen“ sei. Diesen besonderen Zusammenhalt in der Region findet auch Thomas Spitzer bemerkenswert.
Die Moderatorin Hazel Brugger erzählt daraufhin von ihrem letzten Special, das ebenfalls in der Schwabenmetropole aufgezeichnet wurde. „Ich glaube den Stuttgartern ist gar nicht bewusst, wie krass diese Stadt eigentlich ist“, erzählt sie über den Zusammenhalt dort. Wenn etwas Besonderes passiere, supportet das sofort die ganze Stadt.
„Die Stimmung in Stuttgart ist besser“, schwärmt Thomas Spitzer
Die baden-württembergische Landeshauptstadt wurde ganz bewusst für Shows ausgewählt, weil die beiden Podcast-Moderatoren festgestellt haben, dass dort „die Stimmung immer besser ist als anderswo“. Schon für einige Termine haben sie dort gespielt und sich dabei immer wieder über die Locations wie das Rosenauer Theaterhaus oder den Keller Klub gefreut. Und auch die Leute, die sie dort von früher kennen, haben immer für ein besonderes Erlebnis gesorgt.
Hazel Brugger meinte, das liege daran, dass die Stadt genau die richtige Größe habe. Also: Nicht zu groß, dass alles untergeht, aber doch wichtig genug, damit in der Stadt einige Konzerte stattfinden. Serdar bringt es mit einer Metapher auf den Punkt: „Du kannst nicht nach 0 Uhr einen Döner essen, aber bis 23:58 Uhr – und der ist auch gut“. Und auch wenn manchmal einige Klischees sicherlich zutreffen mögen, könne er die Schwaben sehr gut leiden.
Nicht immer wurde sich über die Landeshauptstadt in der Vergangenheit so positiv geäußert. So bezeichnete etwa Theaterlegende Claus Peymann Stuttgart als „absolute Katastrophe“. Auch Felix Lobrecht und der ehemalige Kolumnist Tommi Schmitt äußerten sich in ihrem Podcast „Gemischtes Hack“ negativ. „Reich, hässlich und stillos“, fasst Lobrecht die Schwabenmetropole zusammen. Damit sind sie nur ein paar der Prominenten, die auch mal gegen die Stadt schießen.