Infizierter Barbesucher in Mannheim: Kontaktpersonen gesucht

dpa/lsw Mannheim. Ein mit dem Coronavirus infizierter Besucher in einer Bar in Mannheim hat das dortige Gesundheitsamt auf den Plan gerufen. Alle Gäste der Bar in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli sollen sich bei der Behörde melden, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Ein anderes Gesundheitsamt aus der Metropolregion hatte die Mannheimer am vergangenen Dienstag über die Infektion informiert. Das Gesundheitsamt Mannheim stuft die Gäste, die zur gleichen Zeit die Bar besucht haben, als enge Kontaktpersonen ein.

Eine FFP2-Maske liegt auf einem Tisch. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Eine FFP2-Maske liegt auf einem Tisch. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Bei der Nachverfolgung dieser Menschen ergaben sich Probleme, weil nur ein Teil der Besucher die Luca App genutzt und ein anderer Teil nur unvollständige schriftliche Kontaktdaten hinterlassen hatte. Deshalb sollten sich die Besucher bei der Behörde melden. Dem Aufruf sind einige Bar-Besucher gefolgt.

Der Leiter des Mannheimer Gesundheitsamts Peter Schäfer appelliert an die Veranstalter und Gastronomen zur Kontaktdatenerfassung digitale Lösungen wie die Luca-App zu nutzen; damit könnten im Ernstfall Kontaktpersonen schnell informiert und weitere Maßnahmen eingeleitet werden.

Sofern Männer und Frauen als enge Kontaktpersonen einzustufen sind, ist eine 14-tägige Quarantäne erforderlich, sofern sie keinen kompletten Impfschutz haben. Für die Haushaltsangehörigen dieser engen Kontaktpersonen gelten keine Einschränkungen, solange kein positiver Befund bei der engen Kontaktperson nachgewiesen wurde, teilte die Stadt weiter mit.

© dpa-infocom, dpa:210730-99-624640/2

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Erstellt:
30. Juli 2021, 16:08 Uhr

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