Innenministerium verbietet Rockergruppe nach Razzia

dpa/lsw Stuttgart. Wegen zahlreicher Straftaten hat das Innenministerium die rockerähnliche Gruppe „Black Warriors MC Germany Chapter Sigmaringen“ verboten. „Von der Gruppierung gehen schwerwiegende Gefahren für Leib, Leben und Eigentum Einzelner aber auch für die Allgemeinheit aus“, begründete Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Mittwoch in Stuttgart die Entscheidung. Mit dem Verbot soll die Gruppierung nach Ministeriumsangaben wegen ihrer generell und permanent gefährlichen Ziele auf Dauer ausgeschaltet werden. Den Mitgliedern werden Straftaten wie Drogenhandel, eine schwere Brandstiftung, Körperverletzung und Nötigung vorgeworfen.

Die „Black Warriors“ gründeten sich dem Innenministerium zufolge um das Jahr 2012. Sie sollen vor allem in der Bodenseeregion aktiv gewesen sein. Am Morgen hatten rund 150 Polizisten ein Clubheim sowie die Wohnungen von zwölf Mitgliedern der Gruppe in den Regierungsbezirken Tübingen, Stuttgart und Freiburg durchsucht.

Bereits im März war die rund um Heidelberg aktive Gruppe „Gremium MC Southgate“ verboten worden.

© dpa-infocom, dpa:210714-99-379829/2

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Erstellt:
14. Juli 2021, 13:27 Uhr

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