29-Jähriger randaliert im Streifenwagen

Auto kommt an der B-14-Anschlussstelle Winnenden-Süd von der Straße ab. Ein Verletzter und 25000 Euro Schaden.

Das Polizeiauto musste nach dem Unfall abgeschleppt werden. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

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Das Polizeiauto musste nach dem Unfall abgeschleppt werden. Foto: 7aktuell.de/Kevin Lermer

Winnenden. Weil ein 29-jähriger Insasse eines Polizeiautos heftigen Widerstand geleistet hat, ist der Streifenwagen am Freitag gegen 22 Uhr in der Waiblinger Straße von der Fahrbahn abgekommen. Wie das Polizeipräsidium Aalen auf Nachfrage mitteilte, musste die Streifenwagenbesatzung sogar Pfefferspray einsetzen. Der Fahrer kam unmittelbar nach der B-14-Abfahrt Winnenden-Süd von der Fahrbahn ab, überfuhr ein Werbeplakat und krachte noch in einen Zaun. Die Streifenwagenbesatzung sollte den 29-Jährigen, der sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, in das Winnender Zentrum für Psychiatrie bringen. Der Mann begann plötzlich im Streifenwagen die beiden Polizeibeamten anzugreifen, wodurch der Fahrer derart beeinträchtigt wurde, dass er mit dem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dem 29-Jährigen gelang im weiteren Verlauf des tätlichen Angriffs die Flucht zu Fuß. Da zu befürchten war, dass der Mann in eine hilflose Lage geraten könnte, wurde mit mehreren Streifenwagen und auch mit einem Polizeihubschrauber nach ihm gesucht. Die Suche verlief bislang erfolglos und wird fortgesetzt. Die beiden Polizeibeamten erlitten durch den Angriff jeweils leichte Verletzungen. Der Sachschaden summiert sich auf ungefähr 25000 Euro. Das Auto musste abgeschleppt werden. pol.

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Erstellt:
29. Juli 2023, 10:34 Uhr

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