Insgesamt 7104 Arten im Nationalpark Schwarzwald
dpa/lsw Baiersbronn. Im Nationalpark Schwarzwald kreucht und fleucht es: 7104 Arten wurden dort nach Angaben des baden-württembergischen Umweltministeriums erfasst. Darunter waren allein 3127 Insekten, 1527 Pilze und immerhin ein Fisch, wie es in einer jüngst veröffentlichten Stellungnahme auf einen Antrag der FDP im Landtag heißt. Auf der Fläche des Nationalparks (10.062 Hektar) leben demnach darüber hinaus unter anderem 498 verschiedene Flechten, 484 Spinnentiere, 379 Moose, 191 Singvögel, 97 Schleimpilze, 56 Schnecken, 50 Säugetierarten und 6 Lurche.
Der Nationalpark besteht seit seiner Gründung im Jahr 2014 aus zwei räumlich getrennten Teilgebieten, was laut Ministerium für die im Nationalparkgesetz formulierten Schutzziele sehr nachteilig ist. Negative Folgen gebe es etwa bei der Überlebenswahrscheinlichkeit der Populationen von seltenen Arten wie dem Dreizehenspecht. Die Nationalparkfläche soll daher erweitert werden - mit öffentlicher Beteiligung und Gesprächen mit den betroffenen Waldeigentümern.
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