Inzidenz im Südwesten nimmt weiter zu: 24 weitere Todesfälle

dpa/lsw Stuttgart. Die Zahl der gemeldeten neuen Corona-Infektionsfälle im Südwesten hat weiter zugenommen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Montag (Stand: 16.00 Uhr) um 5,5 auf den Wert von 1646,7, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner noch bei 1515,3 gelegen. Damit verzeichnete die Behörde am Montag 23.879 Infektionsfälle mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg binnen eines Tages um 24 auf 13.932.

Die Testflüssigkeit eines Corona-Schnelltests wird ausgewertet. Foto: Soeren Stache/dpa/Symbolbild

Die Testflüssigkeit eines Corona-Schnelltests wird ausgewertet. Foto: Soeren Stache/dpa/Symbolbild

Wegen der hohen Auslastung der Testkapazitäten und eines Meldeverzugs in den Gesundheitsämtern dürften die tatsächlichen Fallzahlen derzeit noch höher liegen.

Auf den Intensivstationen des Landes wurden am Montag mit 287 Covid-Patientinnen und -Patienten 5 mehr behandelt als am Tag zuvor. Laut einer Prognose des Universitätsklinikums Freiburg für das Landesgesundheitsamt dürfte die Zahl der Covid-Intensivpatienten in den kommenden Tagen leicht zurückgehen.

Auf den Normalstationen blieb die Zahl der Corona-Infizierten stabil. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Montag wie bereits am Tag zuvor bei 6,7. Der Wert gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik aufgenommen wurden. Die Zahl der Infizierten auf den Normalstationen war in den vergangenen Tagen wiederholt angestiegen.

Die Impfquoten im Südwesten nehmen derzeit kaum noch zu. Mindestens einmal geimpft waren laut Robert Koch-Institut am Montag (Stand: 8.00 Uhr) 73,6 Prozent der Bevölkerung. Eine Auffrischungsimpfung erhalten haben bereits 54,8 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg. Für Kinder unter fünf Jahren gibt es bislang keinen zugelassenen Impfstoff.

© dpa-infocom, dpa:220214-99-126356/2

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Erstellt:
14. Februar 2022, 19:02 Uhr

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