Hoffnungsträger der Opposition

Istanbuler Bürgermeister Imamoglu drohen sieben Jahre Haft

Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu gilt in der Türkei als Hoffnungsträger der Opposition. Doch eine Reihe von Verfahren könnte ihn politisch kaltstellen.

CHP-Politiker Ekrem Imamoglu  wird als Hoffnungsträger der Opposition in der Türkei gehandelt. (Archivbild)

© dpa/Emrah Gurel

CHP-Politiker Ekrem Imamoglu wird als Hoffnungsträger der Opposition in der Türkei gehandelt. (Archivbild)

Von red/dpa

Dem Istanbuler Bürgermeister und möglichen künftigen Präsidentschaftskandidaten Ekrem Imamoglu drohen mehr als sieben Jahre Haft. Das fordere die Staatsanwaltschaft in ihrer Anklageschrift in einem Verfahren gegen den Politiker, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Die Anklageschrift ist noch nicht angenommen. 

Laut Anadolu wird dem Politiker der Partei CHP unter anderem öffentliche Beleidigung eines Amtsträgers und Bedrohung angelastet. Hintergrund der Ermittlungen sind Aussagen Imamoglus über einen Generalstaatsanwalt. In einer Rede im Januar warf Imamoglu ihm etwa vor, mit seinem Vorgehen Angst in der Bevölkerung verbreiten zu wollen. 

Laufende Verfahren gegen Imamoglu – Politikverbot droht

Gegen Imamoglu, der als aussichtsreicher Herausforderer des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bei einer künftigen Wahl gehandelt wird, laufen auch weitere Verfahren. Ihm droht in zweien davon auch ein Politikverbot.

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Erstellt:
5. Februar 2025, 16:48 Uhr

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