Kampf um mehr Arten- und Naturschutz: Regierung zieht Bilanz
dpa/lsw Stuttgart. Das Land investiert Millionen in den Arten- und Naturschutz. Aber bringt das auch was? Die Regierung will nun Bilanz ziehen.
Baden-Württemberg will Tiere und Pflanzen besser schützen - aber wie gut gelingt das? Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) und Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) wollen heute auf der Regierungspressekonferenz (12.00) berichten, wie es um Artenschutz und biologische Vielfalt im Südwesten steht.
Insgesamt 13,5 Millionen Euro stehen dem Umweltministerium aus dem Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt für den Arten- und Naturschutz 2021 und 2020 zur Verfügung. Weitere fünf Millionen Euro fließen im selben Zeitraum unter anderem in die Erforschung der heimischen Arten. Die vorherige grün-schwarze Regierung hatte das Programm 2017 ins Leben gerufen und 2019 beschlossen, es mit derselben Fördersumme für zwei Jahre fortzusetzen.
Auch der Kampf gegen die Corona-Pandemie dürfte bei der Pressekonferenz eine Rolle spielen: Seit Montag gilt im Südwesten eine neue Corona-Verordnung - Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) steht dazu Rede und Antwort. Zuletzt hatte Kretschmann mit seinem Vorstoß für ein härteres Pandemie-Regime einen Proteststurm ausgelöst und war später zurückgerudert - das Thema könnte am Dienstag erneut aufgerollt werden.
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