KSC-Trainer Eichners Bilanz: „Sind jede Woche siegfähig“

dpa/lsw Bremen. Nach der Corona-Zwangspause verpasst der Karlsruher SC einen Sieg beim SV Werder Bremen. Trotzdem sieht Coach Christian Eichner seine Mannschaft vor dem Spiel gegen den badischen Rivalen SV Sandhausen auf einem guten Weg in der 2. Fußball-Bundesliga.

Werders Anthony Jung (l) köpft zum 2:1. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Werders Anthony Jung (l) köpft zum 2:1. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Den Rückflug in der Propellermaschine nutzte Trainer Christian Eichner, um das 1:2 (0:0) des Karlsruher SC beim SV Werder Bremen noch einmal vor seinem inneren Auge ablaufen zu lassen. „Es hat sich auch dort wieder gezeigt, dass wir jede Woche siegfähig sind“, zog er einen Tag nach der Niederlage den positiven Teil aus dem Schlagabtausch gegen die nun sechs Mal ungeschlagenen Hanseaten. Philipp Hofmann hatte die Bremer Führung durch Marvin Ducksch (51.) in der 59. Minute egalisiert. Karlsruhes Goalgetter hätte neun Minuten später mit einem weiteren Treffer das Spiel sogar in Richtung des KSC kippen lassen können, stattdessen sorgte am Samstag Anthony Jung (76.) auf der Gegenseite für die erste KSC-Niederlage seit vier Pflichtspielen.

Dennoch war auch Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer mit dem ersten Auftritt nach der Zwangsunterbrechung nicht unzufrieden. „Wir haben gezeigt, dass uns die Corona-Pause nicht geschadet hat“, sagte er. Ausdauerprobleme, die die im Training erhobenen Daten hatten befürchten lassen, haben im Spiel weder Kreuzer noch Eichner wahrgenommen. „Allenfalls Nuancen. Ich glaube auch nicht, dass sich da in den kommenden Spielen noch etwas ändert“, sieht Eichner sein Team wieder voll auf der Höhe.

Viel Zeit zur Erholung haben die Badener allerdings nicht. Bereits am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) klopft der SV Sandhausen mit Eichners ehemaligem Chef Alois Schwartz im Nachholspiel an seiner früheren Wirkungsstätte an. „Eine der Erwartungshaltungen ist schon, dass wir ein bisschen mehr den Ball haben als in Bremen“, sagt der Coach.

© dpa-infocom, dpa:220204-99-980356/4

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Erstellt:
5. Februar 2022, 03:30 Uhr

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