Karlsruher SC muss Abwehr gegen Sandhausen umbauen
dpa/lsw Karlsruhe. Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC muss im ersten Heimspiel des Jahres gegen den abstiegsbedrohten SV Sandhausen seine Innenverteidigung neu formieren. Wegen einer Gelbsperre von Christoph Kobald wird im Nachholspiel am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) der 37 Jahre alte Routinier Daniel Gordon im badischen Zweitliga-Duell zu seinem 13. Saisoneinsatz kommen. „Wir wissen, was für eine Art Fußball auf uns zukommen wird. Wir wissen, welche Konsequenzen das für uns haben wird“, sagte Eichner. Er mache sich wegen des Ausfalls von Kobald aber keine Sorgen.
Die zunächst für den 22. Januar geplante Partie war wegen eines Corona-Ausbruchs im Kader des KSC verschoben worden. Den Wiederbeginn beim 1:2 bei Werder Bremen am vergangenen Samstag hatte die Mannschaft gut überstanden. Er habe keine Rückmeldung zu gesundheitlichen Problemen erhalten, berichtete Eichner.
Gegen Sandhausen werden ihm weiterhin die Langzeitverletzten Robin Bormuth (Sprunggelenk), Leon Jensen (Knie), Sebastian Jung und Paul Löhr (beide Kreuzbandriss) sowie Nachwuchstalent Lazar Mirkovic (Herzmuskelentzündung) fehlen. Der Ende Januar vom SV Werder ausgeliehene Mittelfeldspieler Benjamin Goller wird möglicherweise sein Saisondebüt für den Tabellenelften feiern.
Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer fordert von der Mannschaft einen erhöhten Einsatz. „Wir müssen am Dienstag noch einen Tick mehr Mentalität zeigen und dann wird es auf die Kleinigkeiten ankommen. Dann können wir das Spiel gewinnen“, sagte Kreuzer.
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