Kein Schütze: Verfahren zum toten Luchs eingestellt
dpa/lsw Freiburg. Der Tod eines Luchses im Schwarzwald bleibt ungesühnt. Der Schütze konnte nicht ermittelt werden, wie die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen am Donnerstag mitteilte. Das Verfahren gegen Unbekannt wurde eingestellt. Klar ist, wie das Tier starb: „Der Luchs ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund eines Streifschusses mit Bleimunition nach außen verblutet“, teilte die Behörde mit. Das ist das Ergebnis einer pathologischen Untersuchung.
Eine Spaziergängerin hatte den Kadaver Ende Mai neben einem Waldweg an einem steilen Hang bei Menzenschwand (Landkreis Waldshut-Tiengen) entdeckt. Da war das junge Männchen wohl schon mehrere Tage tot. Nach einem Abgleich des Fleckenmusters im Fell hatten Experten erklärt, es handele sich wohl um keinen der im Südwesten sesshaften Luchse.
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