VR-Bank Magstadt-Weissach
Keine Fusion mit Volksbank Stuttgart
Die Volksbank Stuttgart und die VR-Bank Magstadt-Weissach haben ihre Fusionsverhandlungen erfolglos beendet. Nun soll eine Verschmelzung mit den Vereinigten Volksbanken gelingen.
Von Matthias Schiermeyer
Die Volksbank Stuttgart und die VR-Bank Magstadt-Weissach haben sich nicht auf eine Verschmelzung der beiden Genossenschaftsbanken einigen können. Grund dafür seien „unterschiedliche Auffassungen über die Zukunftsperspektiven, die nicht auf einen Nenner gebracht werden konnten“, heißt es von beiden Seiten.
Sinnvolle Erweiterung
Daraufhin hat das an den Standorten Magstadt, Weissach und Nussdorf agierende, kleinere Geldinstitut mit den Vereinigten Volksbanken Gespräche über eine Verschmelzung in diesem Jahr aufgenommen – und zwar rückwirkend zum 1. Januar, während die technische Zusammenführung für den September 2025 vorgesehen ist.
Die Vereinigten Volksbanken haben ihren Sitz in Sindelfingen und die Hauptverwaltung in Böblingen, sodass das Geschäftsgebiet sinnvoll erweitert werde, wie es heißt. Die vereinigte Genossenschaftsbank werde dann eine Bilanzsumme von rund 5,5 Milliarden Euro, ein Kundengeschäftsvolumen von knapp 12,4 Milliarden Euro und nahezu 85 000 Mitglieder aufweisen.
Eine der größten Volksbanken im Südwesten
Mit einer Bilanzsumme von rund 8,8 Milliarden Euro und mehr als 270 000 Privat- und Firmenkunden ist die Volksbank Stuttgart eine der größten Volksbanken im Südwesten. Gemessen an der Mitgliederzahl ist sie mit mehr als 175 000 Teilhabern die Nummer Eins unter den Volks- und Raiffeisenbanken im Land.
Die VR Bank Magstadt-Weissach kommt auf eine Bilanzsumme von rund 273 Millionen Euro und beschäftigt 51 Personen.