Keine Königsklasse für Friedrichshafen

Der VfB Friedrichshafen wird in der kommenden Saison wieder international spielen - aber nicht in dem Wettbewerb, für den der Vizemeister eigentlich qualifiziert ist.

Von dpa

Friedrichshafen - Der VfB Friedrichshafen wird auch in der kommenden Saison nicht in der Champions League antreten. Für die Königsklasse sei der Club gesperrt, werde aber im CEV-Volleyball-Cup auflaufen, teilte der deutsche Vizemeister am Freitag mit. Hintergrund der Sperre durch den europäischen Verband sei, dass sich der Club in der vergangenen Spielzeit erst nach der abgelaufenen Meldefrist von der Königsklasse zurückgezogen habe. Im vergangenen Sommer hatte der VfB beschlossen, aus finanziellen Gründen und wegen der Hallenproblematik nicht in der Champions League zu starten. Der Verein hätte eine fremde Halle mieten müssen, dies sei finanziell nicht machbar gewesen. 

„Dafür haben wir eine einjährige Sperre für die Champions League bekommen, die wir nun – unabhängig von der Hallenthematik – absitzen“, sagte VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt. Auch für die kommende Saison würde die Kapazität in der Spacetech-Arena für die Champions League nicht ausreichen – bis zu der erforderten Kapazität von 2500 Tribünenplätzen fehlen gut 1000 Plätze. Für den CEV-Cup habe er die Hallenzulassung bekommen, teilte der Club mit. Nur im Falle des Halbfinaleinzugs müsse der Verein in eine andere Arena umziehen.  Die neue Saison geht der Club mit Adam Swaczyna als neuem Trainer und Nachfolger von Mark Lebedew an.

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Erstellt:
21. Juni 2024, 22:06 Uhr
Aktualisiert:
22. Juni 2024, 22:02 Uhr

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