Keven Schlotterbeck vom SC Freiburg hat das Nachsehen

Von Heiko Schmidt

„Ich möchte mich so gut wie möglich aus der Affäre ziehen“, hat Fußballprofi Keven Schlotterbeck vom Bundesligisten vor den beiden Online-Partien auf der Konsole gesagt. Doch am Ende muss der 24-Jährige eingestehen: „Ich bin froh, dass ich überhaupt drei Tore geschossen habe. Man merkt, dass man beim Spielen einfach Übung braucht.“ Er zog heute Abend gegen Marc Schnalke vom Bezirksligisten SC Korb mit 1:5 und 2:5 den Kürzeren.

Diese beiden Partien hatte sich Schnalke als Preis für den zweiten Platz dem 3. BKZ-FIFA-Cup, dem Online-Turnier unserer Zeitung auf der Playstation und mit FIFA 22, verdient. Der Bezirksliga-Spieler wählte als FIFA-Team seinen Lieblingsverein VfB Stuttgart. Mit diesem trat er gegen den SC Freiburg, den Keven Schlotterbeck steuerte, an. Der Fußballprofi stellte sich selbst in der Startelf auf: „Natürlich werde ich da auf dem Feld spielen.“ Doch viel half es ihm nicht, denn nach der ersten Halbzeit des Hinspiels lag Freiburg mit 0:2 zurück. Am Ende hieß es 1:5 aus der Sicht der Badener.

Das Rückspiel begann für Schlotterbeck gut, führte der Innenverteidiger doch schnell mit 1:0. Bis zur Pause drehte Schnalke aber die Partie zum 3:2. Mit zwei weiteren Toren machte der Korber den 5:2-Sieg perfekt. „Es hat viel Spaß gemacht und es war entspannter als bei den Turnierspielen“, sagte Schnalke im Livestream nach den Partien. Für ihn gibt es noch ein Geschenk. „Ich werde Marc ein Paar neue Fußballschuhe schicken“, verspricht Keven Schlotterbeck. „Darüber freue ich mich sehr“, war die erste Reaktion von Schnalke. Keven Schlotterbeck ist kein Unbekannter in der Region. Der gebürtige Weinstädter hat nämlich unter anderem vom Sommer 2015 an zwei Jahre lang das Trikot der TSG Backnang getragen. Schlotterbeck spielt gerne auf der Playstation und hat sich deshalb wie in den beiden Jahren zuvor bereit erklärt, gegen das zweitplatzierte Team des BKZ-FIFA-Cups online zu zocken.