Ursache für Brand von Kirche in Singen weiter unklar

dpa Singen. Eine Kirche geht in der Nacht zum Montag in Flammen auf. Auch das Gemeindehaus wird vollständig zerstört. Die Polizei beginnt mit der Spurensuche für das verheerende Feuer.

Auf dem Einsatzfahrzeug ist in gelber Farbe der Schriftzug „Feuerwehr“ zu lesen. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Auf dem Einsatzfahrzeug ist in gelber Farbe der Schriftzug „Feuerwehr“ zu lesen. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Ein Feuer hat eine Kirche und ein Gemeindehaus in Singen am Bodensee zerstört. Die Ursache des Brandes war vorerst unklar. Die Ermittler seien noch dabei, erste Erkenntnisse zusammenzutragen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montagnachmittag.

Am Brandort im Landkreis Konstanz zeigte sich am Montag ein Bild der Verwüstung. Von der Kirche ragten nur noch einzelne verrußte Außenwände empor. Der Kirchturm, das Kirchenschiff und das Gemeindehaus wurden komplett zerstört. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 1,5 Millionen Euro. Verletzt wurde niemand.

Anwohner hatten den Angaben nach am späten Sonntagabend die Einsatzkräfte informiert, dass die Kirche brennt. Als die Feuerwehr eintraf, standen sowohl das Gotteshaus als auch das Gemeindehaus bereits voll in Flammen. Die rund 100 Helfer konnten laut Polizei die Zerstörung der Gebäude nicht verhindern.

In der Nacht gelang es jedoch, den Brand zu löschen. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Montag bis in den Morgen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Die Leitung der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde zeigte sich am Montag in einer Erklärung auf der Webseite der Gemeinde „völlig fassungslos, zutiefst schockiert und traurig“. Über 100 Gemeindemitglieder versammelten sich am frühen Abend nahe der zerstörten Kirche zum Gebet, wie ein Augenzeuge berichtete.

© dpa-infocom, dpa:220321-99-606512/6

Die Feuerwehr löscht den Brand, der in der Friedenskirche in der Innenstadt ausgebrochen ist. Foto: Felix Kästle/dpa

Die Feuerwehr löscht den Brand, der in der Friedenskirche in der Innenstadt ausgebrochen ist. Foto: Felix Kästle/dpa

Zum Artikel

Erstellt:
21. März 2022, 05:51 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen