Kitas und Eltern fordern Rückkehr zum Normalbetrieb

dpa/lsw Stuttgart. Vor dem Bund-Länder-Treffen am Dienstag fordern Eltern und Kita-Betreiber eine Rückkehr zum Normalbetrieb. Frühkindliche Bildungseinrichtungen müssten unabhängig von der Inzidenz geöffnet werden, heißt es in einem Schreiben der Landeselternvertretung baden-württembergische Kindertageseinrichtungen (LEBK) und des Deutsche Kitaverbands Baden-Württemberg (DKV) an die Landesregierung. Vorgeschlagen wird darin auch ein dreistufiges Vorgehen. Es sieht neben einem Testkonzept für Kinder den Einsatz von Luftfiltern in schlecht zu lüftenden Räumen vor. Außerdem müsse es eine Impfkampagne für Mitarbeitende und Eltern geben.

Jacken und Taschen hängen im Eingangsbereich in einem Kindergarten. Foto: Monika Skolimowska/dpa-ZB/Symbolbild/Archiv

Jacken und Taschen hängen im Eingangsbereich in einem Kindergarten. Foto: Monika Skolimowska/dpa-ZB/Symbolbild/Archiv

Bei niedrigen Inzidenzen müsse es ein freiwilliges Testangebot geben, bei hohen Inzidenzen dagegen eine Testpflicht. Bei einem positiven Testergebnis solle zudem nur der oder die positiv Getestete in Quarantäne. Weitere Mitarbeitende und Kinder sollten zunächst nur getestet werden. Dem frühkindlichen Bereich soll künftig die Aufmerksamkeit zukommen, die ihm gebühre, heiß es in dem am Montag veröffentlichten Schreiben weiter.

Am Dienstag wollen die Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundesregierung angesichts steigender Corona-Zahlen über das weitere Vorgehen beraten.

© dpa-infocom, dpa:210809-99-780104/2

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Erstellt:
9. August 2021, 14:48 Uhr

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