Wahl in Brandenburg

Koalitionsgespräche zwischen SPD und CDU gescheitert

Union und SPD haben gemeinsam erörtert, ob sie Brandenburg in einer Koalition gemeinsam regieren könnten. Die Gespräche in „freundlicher Atmosphäre“ werden aber nicht fortgesetzt.

Drei Spitzenkandidaten der letzten Wahl in Brandenburg: (von links) Robert Crumbach (BSW), Jan Redmann (CDU) und Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

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Drei Spitzenkandidaten der letzten Wahl in Brandenburg: (von links) Robert Crumbach (BSW), Jan Redmann (CDU) und Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

Von reb/AFP/dpa

Die Union in Brandenburg will nach der Landtagswahl vom Sonntag nicht weiter mit der SPD über eine Zusammenarbeit in einer Landesregierung sprechen. Das teilte CDU-Landeschef Jan Redmann am Donnerstag nach einem ersten Sondierungstreffen für eine mögliche Koalition mit Vertretern der SPD in Potsdam mit.

Das Gespräch habe in „freundlicher Atmosphäre“ stattgefunden, es seien aber keine weiteren Termine vereinbart worden. „Die SPD hat die Wahl gewonnen. Gemeinsam mit dem BSW haben sie die Mehrheit, eine Mehrheitsregierung zu bilden“, teilte CDU-Landeschef Jan Redmann nach dem Gespräch mit.

Die CDU hatte schwere Verluste erlitten. SPD und CDU haben rechnerisch keine Mehrheit, wohl aber SPD und das BSW. SPD-Generalsekretär David Kolesnyk kündigte weitere Sondierungsgespräche an. „Für die SPD steht im Mittelpunkt, eine stabile Regierung zu bilden, die Brandenburg weiter voranbringt.“ Geplant ist ein Treffen mit dem BSW nächste Woche.

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Erstellt:
26. September 2024, 17:01 Uhr

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