Schnee ab dem 2. Advent möglich

Kommt der Wintereinbruch in Baden-Württemberg?

Die Temperaturen sind in dieser Woche für die Jahreszeit tendenziell zu mild. Am zweiten Advent könnte es aber bergab gehen – und dann auch schneien.

Im Bergland ist der Winter schon da – bald auch in tieferen Lagen?

© dpa/Uwe Lein

Im Bergland ist der Winter schon da – bald auch in tieferen Lagen?

Von Michael Bosch

Ein kurzes Intermezzo hat der Winter Ende November schon gegeben im Südwesten. An vielen Orten konnten sich die Menschen zumindest über ein bisschen Schnee freuen. Und wann kommt der Winter zurück?

Das ist laut Meterologen noch offen. Die Woche startet mit viel Grau und Regen. Daran dürfte sich auch erst einmal nichts ändern. Am Dienstag fällt nur oberhalb von 800 Metern laut dem DWD etwas Schnee – das ist im Bergland auch am Mittwoch der Fall. Ansonsten wechseln sich Schnee und Regen ab. Auf den Straßen kann es glatt werden – und zwar die ganze Woche.

Schnee in Baden-Württemberg? Durchaus möglich

Der meterologische Winter ist da, aber wird das Wetter in den kommenden Tagen auch winterlich? Die Aussichten sind noch mit vielen Wenns und Abers versehen. Diese Woche fallen die Temperaturen relativ mild für die Jahreszeit aus.

Erst 13 Grad, dann Schnee im Advent?

Laut Meteorologe Dominik Jung von wetter.net kommt in den nächsten Tagen laut der sogenannten Ensembleprognose, die mehrere Modelle kombiniert „ein richtiger Wärmeberg“ auf uns zu. Demnach sind bis zu 13 Grad vor dem zweiten Advent möglich. Danach gibt es laut dem Experten einen „krassen Temperatursturz“. Zwischen 0 und 2 Grad soll das Quecksilber am zweiten Advent zeigen. Dann könnte es auch Schnee bis in tiefere Lagen geben, so die Prognose.

Wintereinbruch und Schnee auch in Stuttgart?

Wie sich das Wetter tatsächlich entwickelt, hängt von einem Hochdruckgebiet vor den britischen Inseln ab. Bleibt dieses stabil, würde eine sogenannte Blockadewetterlage entstehen, so Jung. Dadurch wäre der Weg für milde Luftmassen vom Atlantik nach Deutschland zwischen dem zweiten und dritten Advent versperrt.

„Zugleich wäre der Weg frei für kalte und feuchte Luftmassen aus Nordeuropa und die würden uns Schneeflocken bringen“, sagt Jung. Auch in tieferen Lagen (ab 400 bis 500 Metern) könnten das zehn bis zwanzig Zentimeter Schnee werden. Das würde bedeuten, dass es auch am Rande der baden-württembergischen Landeshauptstadt schneien könnte.

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Erstellt:
2. Dezember 2024, 16:18 Uhr

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