Kommt Zeit,kommt Rad

Erst der Atom-Ausstieg, nun auch noch der Kohlekompromiss: Die Politik macht Strom immer knapper und teurer. Was tun? Rad fahren! In der Philologischen Bibliothek der FU Berlin steht gerade probeweise ein Ergometer mit einem Buchpult statt einem Lenker. Wenn man kräftig strampelt, kann man dort sein Handy aufladen. Das Rad wird gut angenommen, kostet aber 3500 Euro und ist damit nichts für Büchereien, die finanziell auf der letzten Rille fahren. Man kann mit dem Rad übrigens nicht nur Strom gewinnen, sondern auch neue Erkenntnisse. Es ist wissenschaftlich und auch dem Namen nach bewiesen, dass Bewegung dazu führt, dass man sich Gelesenes besser merken kann. Wir erinnern nur an die Radsportlegende Eddy Merks. (rai)