Konkurrenzkampf bringt frischen Wind in Karlsruhes Offensive
dpa/lsw Karlsruher. Beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC ist nach langen Monaten der Personalnot der Konkurrenzkampf zurück. Vor allem in die Offensive haben Winter-Neuverpflichtung Benjamin Goller und einige Rückkehrer den erhofften Schwung gebracht. Vor der Partie gegen Holstein Kiel am Samstag (13.30 Uhr/Sky) hat Trainer Christian Eichner nun die Qual der Wahl. „Es sind nahezu alle Spieler wieder an Bord“, berichtete er am Donnerstag von einer „sehr gut Trainingswoche“ im Anschluss an den Heimsieg gegen Nürnberg (4:1). „Das erhöht das Niveau und die Reibung. Dadurch kommen unbewusst ein paar Prozent im Trainingsalltag dazu“, sagt der KSC-Coach.
Während Torhüter Marius Gersbeck trotz Handverletzung wohl im Tor stehen wird, soll die Entscheidung bei Lucas Cueto erst am Freitag fallen. „Wir müssen uns Gedanken über die Sinnhaftigkeit eines Einsatzes machen“, sagte der 39-Jährige.
Sorgen macht Eichner auch der mögliche Sturm im Norden. „Wind ist das Schlimmste, was es während eines Fußballspiels geben kann. Er kann enormen Einfluss auf die Bewegung des Balles nehmen“, erklärte er. Es sei daher gut, dass auch im Training bereits die eine oder andere Böe über den Platz gefegt sei.
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