Kontinuierliche Entwicklung als Erfolgsrezept

Von Heiko Schmidt

Auf erfolgreiche Jahre in der Vergangenheit blickt Christopher Hettich zurück. Der Backnanger hat zur deutschen Spitze im Triathlon gehört. „Tolle internationale und nationale Erfolge habe ich in den Jahren 2014 und 2015 gefeiert“, erinnert sich der 33-Jährige. Dazu zählt auf jeden Fall der Gewinn der Silbermedaille bei der deutschen Meisterschaft 2015. In Hannover fehlten ihm nur vier Sekunden zum Titelgewinn. Trotzdem ist der Schwabe auf jeden Fall stolz auf seine Leistung: „Das war mein größter Erfolg.“ Hettich schiebt nach: „Damit bin ich in die deutsche Spitze der Elite im Triathlon vorgedrungen.“ In der Tat, denn danach ging es für ihn steil bergauf.

In 2015 landete der Backnanger beim Premium-Europa-Cup in Holten auf dem zweiten Rang. Dieselbe Platzierung gab es für ihn im gleichen Jahr beim Oceania-Cup im australischen Wollongong. Christopher Hettich schaffte auch die Qualifikation für Weltmeisterschaften. Auch bei den Titelkämpfen in Europa war der Sportler vom TC Backnang mehrfach dabei. Unvergessen bleibt für ihn dabei der 14. Platz bei der Europameisterschaft 2016 in Wiesbaden über die Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und ein Halbmarathon). Christopher Hettich war auch ein Aspirant auf einen Start bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Er wurde jedoch am Ende nicht für diesen sportlichen Höhepunkt nominiert. Der Murrtaler zeigte aber auch danach sein Können mit dem dritten Rang bei den nationalen Titelkämpfen in 2017, bei denen er sich lediglich den Triathlongrößen Jan Frodeno und Roman Deisenhofer beugen musste.

Wenn der Backnanger auf seine sportliche Karriere zurückblickt, stellt er fest: „Ich freue mich über meine kontinuierliche Entwicklung zur nationalen und internationalen Spitze.“ In Erinnerung bleiben für ihn auch seine Starts in der Bundesliga der Mannschaften. Dort war er für das Hansgrohe-Team Schwarzwald und für das Stadtwerke-Team Witten dabei. Der Sportler vom TC Backnang absolvierte im Jahr 2019 seine letzte aktive Saison. Danach zog er sich zurück, ist aber dem Triathlon unter anderem als Trainer erhalten geblieben.