„Bedeuten nichts Gutes“

Kretschmann sieht Baden-Württemberg besonders von US-Zöllen betroffen

Baden-Württembergs Ministerpräsident blickt mit Sorge auf die US-Zölle. Baden-Württemberg sei davon besonders betroffen.

Kretschmann bezeichnete die USA als „Schlüsselmarkt“ für die großen Branchen in Baden-Württemberg.

© dpa/Boris Roessler

Kretschmann bezeichnete die USA als „Schlüsselmarkt“ für die großen Branchen in Baden-Württemberg.

Von red/epd

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf ausländische Waren mit Sorge. „Die Zölle bedeuten nichts Gutes, das ist klar“, sagte er am Dienstag vor Journalisten in Stuttgart. Freihandel mache den zu verteilenden Kuchen größer, Zölle machten ihn kleiner, so Kretschmann weiter.

Baden-Württemberg ist nach seinen Worten von den Zöllen besonders betroffen: „Die USA sind ein Schlüsselmarkt für unsere größten Branchen. Die Wirtschaftsbeziehungen sind für uns von enormer Bedeutung.“ Man müsse jetzt sehen, wie die US-Regierung auf die Angebote der Europäischen Union reagiere. Kretschmann: „Die transatlantische Freundschaft ist zerbrochen, die Partnerschaft auch. Ob man wenigstens ein Zweckbündnis retten kann, das ist die Aufgabe, um die sich jetzt alle bemühen.“

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Erstellt:
8. April 2025, 14:50 Uhr

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