Kritik an Speicherung von Polizeibildern bei Amazon
dpa Potsdam.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat die Bundespolizei kritisiert, weil sie Bildaufnahmen ihrer Einsätze auf Servern des US-Konzerns Amazon speichert. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“. Kelber forderte stattdessen, sofort zu einem deutschen Cloud-Anbieter zu wechseln und die sensiblen Aufnahmen der Körperkameras dort zu speichern. Er hat massive Datenschutzbedenken. Nach seiner Einschätzung kann ein Zugriff von US-Behörden auf die Daten nicht ausgeschlossen werden. Die Bundespolizei hatte ihre Entscheidung vergangene Woche als Übergangslösung verteidigt.