KSC im Aufstiegsrennen: Erst die Pflicht, dann die Kür
dpa/lsw Karlsruhe. Trotz des engen Aufstiegsrennens in der 2. Fußball-Bundesliga will sich der Karlsruher SC erst nach Erreichen der 40-Punkte-Marke mit einer Bundesliga-Rückkehr befassen. Vor der Freitagspartie (18.30 Uhr/Sky) beim Abstiegskandidaten SV Darmstadt 98 rangieren die Badener mit 36 Punkten auf Rang fünf - nur sechs Zähler hinter dem punktgleichen Spitzenquartett aus Hamburg, Fürth, Bochum und Kiel. Sind die 40 Punkte erreicht, könne man „einen Haken dahinter“ machen, sagte KSC-Trainer Christian Eichner am Donnerstag. „Dann schauen wir, wo wir uns bei den genannten Mannschaften einordnen können.“

Der Karlsruher Trainer Christian Eichner. Foto: Uli Deck/dpa/Archivbild
In Darmstadt erwartet Eichner eine erfahrene Mannschaft mit einem Topstürmer namens Serdar Dursun. Dies erfordere von seiner Elf ein „erwachsenes und seriöses Auswärtsspiel zu betreiben“. Dass diese am vergangenen Sonntag durch die erste Niederlage des Jahres (0:1 gegen Nürnberg) mental Schaden genommen hat, glaubt er dagegen nicht. „Was uns geärgert hat, war, dass wir die Null nicht halten konnten“, sagte der 38-Jährige. Mit dem Abstand zur Spitzengruppe habe man sich dagegen „gar nicht beschäftigt“.
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