KSC will Klarheit in Causa Hofmann: Keine Verlängerung
dpa/lsw Karlsruhe. Der Karlsruher SC will den Transferpoker um Torjäger Philipp Hofmann zeitnah beenden. „In den nächsten Tagen wird das Thema für uns durch sein. Ich habe keine Lust darauf, im Flieger nach Rostock zu sitzen und plötzlich poppt dann wieder ein Wechselwunsch des Spielers auf“, sagte Sportchef Oliver Kreuzer den „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Donnerstag).
Hofmanns Vertrag beim Fußball-Zweitligisten gilt noch bis Ende Juni 2022. Erklärtes Ziel des Stürmers ist aber die Bundesliga. Bereits im vergangenen Sommer wollte der 28-Jährige den KSC verlassen, dieser ließ ihn jedoch nicht ziehen. Das ganze Transferthema belastete Hofmann damals spürbar, für das Auftaktspiel der vergangenen Saison bei Hannover 96 meldete er sich kurzfristig ab. Ein ähnliches Szenario wollen die Badener vor dem Start in die neue Spielzeit am 24. Juli bei Hansa Rostock nun unbedingt vermeiden. Das Angebot einer Vertragsverlängerung lehnt die Hofmann-Seite bislang aber ab.
„Es gibt keine Gespräche über eine jetzige Verlängerung mit dem KSC, weil wir nicht zweigleisig fahren. Wir haben klar gesagt, dass der Spieler in die Bundesliga möchte und deshalb gibt es derzeit auch keine Vertragsgespräche“, sagte Tobias Sander, dessen Agentur den Angreifer berät, den „Badischen Neuesten Nachrichten“. Man versuche, „am Ende eine für alle Seiten vernünftige Lösung zu erzielen“.
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