Kühlturm des AKW Mülheim-Kärlich wie geplant eingestürzt
dpa Mülheim-Kärlich.
Der rund 80 Meter hohe Rest des Kühlturms des früheren Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich ist wie geplant zum Einsturz gebracht worden. Zuvor hatten zwei ferngesteuerte Bagger – einer mit einem Meißel und einer mit einer Zange - mehrere von insgesamt 72 Stützen am unteren Ende des Turms weggerissen. In den Tagen zuvor hatten ihn Experten bereits gezielt geschwächt, indem sie Schlitze in den Beton sägten. Mit dem Kühlturm, der früher sogar den Kölner Dom überragte, verschwindet das augenfälligste Bauwerk des im Jahr 1988 nach nur 13 Monaten Laufzeit stillgelegten Reaktors.